Die häufigsten Namenelemente der Toponymie von Võrumaa im südestnischen Sprachgebiet
DOI:
https://doi.org/10.33340/susa.82024Abstrakti
Ich verwende in meiner Analyse das sog. syntaktisch-semantische Modell der Namenstruktur, das von der Syntax des wirklichen Benennungsakts eines Objekts ausgeht. Dieses Modell wurde von Kiviniemi schon im Werk Paikannimien rakennetyypeistä [Über die Strukturtypen der Ortsnamen] (1975) ausgearbeitet. In der estnischen Ortsnamenforschung gab es bisher noch kein Beispiel für die Analyse der Namenelemente unter konsequenter Verwendung des syntaktisch-semantischen Modells (vgl. Pall 1977, 1997; Kallasmaa 2000, 2003).
In Kapitel 2 wird eine Übersicht über die Materialsammlung und deren Eigenart gegeben. In Kapitel 3 werden die häufigsten appellativischen Grundglieder der võruischen Toponymik behandelt. Am umfangreichsten ist das Kapitel 4, das die häufigsten Bestimmungsglieder der võruischen Toponymik lexikalsemantisch klassifiziert und, soweit möglich, über die dominierende Motivation der lexikalischen Wahl berichtet.