Sprachwissen und Spontaneität – Erfahrungen aus der Feldforschung

Autor/innen

  • Erich Seidelmann Freiburg im Breisgau

Schlagworte:

Feldforschung

Abstract

In neuerer Zeit wurden die Dokumentationen traditioneller Sprachatlanten in mehreren Arbeiten der grundsätzlichen Kritik unterzogen, sie böten auf Grund der angewandten Fragetechnik lediglich veraltetes Beleggut, während der tatsächliche Sprachstand zur Erhebungszeit erst durch spontansprachliche Äußerungen belegt werde. Es wird in diesem Beitrag nach systematischer Auswertung spontanen und evozierten Belegmaterials aus dem Südwestdeutschen Sprachatlas exemplarisch eine differenziertere Belegqualifizierung herausgearbeitet, die auch Kriterien des Sprachbewusstseins und der Normvorstellung berücksichtigt.

Rubrik
Varia

Veröffentlicht

2020-12-23

Zitationsvorschlag

Seidelmann, E. (2020). Sprachwissen und Spontaneität – Erfahrungen aus der Feldforschung. Neuphilologische Mitteilungen, 121(1), 230–239. https://doi.org/10.51814/nm.101260