Sprache(n) als Zugang:

Die Anwendung von Sprache als Mittel der Zugänglichkeit im digitalen Zeitalter

Autor/innen

  • Maija Hirvonen Tampere University

Schlagworte:

digitalisierung

Abstract

Dieser Aufsatz setzt sich mit der Funktion der Sprache als Mittel der digitalen Zugänglichkeit auseinander. Es wird anhand konkreter Anwendungsbereiche erläutert, wie Sprache als Ersatz von nicht-sprachlichen Informationen fungiert, und darauffolgend veranschaulicht, wie unterschiedliche Sprachen wegen ihrer unterschiedlichen Ausdrucksmöglichkeiten bzw. -konventionen diesen Ersatz gewährleisten. Das sprachliche Beschreiben wird dabei in den Fokus gerückt, weil es einen wesentlichen Zugang zu visuellen und audiovisuellen Inhalten in Bereichen wie ‚deskriptive Metadaten‘ sowie ‚Audio- und Videodeskription‘ leistet. Danach wird durch eine kontrastive Fallanalyse der deutschen, englischen und spanischen Audiodeskription eines Films veranschaulicht, welche Anforderungen die Wahl der Sprache an das Beschreiben von Visualität stellt. Abschließend werden künftige Entwicklungen der Versprachlichung von digitalen Inhalten erörtert und dabei die Perspektiven der mehrsprachigen Versprachlichung ausgelotet.

Rubrik
Thema

Veröffentlicht

2020-11-24

Zitationsvorschlag

Hirvonen, M. (2020). Sprache(n) als Zugang:: Die Anwendung von Sprache als Mittel der Zugänglichkeit im digitalen Zeitalter. Neuphilologische Mitteilungen, 121(1), 78–106. https://doi.org/10.51814/nm.99998