Röllit (Agrostis Spp.), rikkaruohojako vai hyötykasveja?

Authors

  • K. Olsonen Valtion siementarkastuslaitos, Helsinki

Abstract

Die Partien finnischer Timotheesamen enthalten ungefähr ein halbes Prozent Straussgrassamen (Agrostis spp). Diese sind vor allem Samen des Gemeinen Straussgrases (A. tenuis SIBTH), seltener kommen Samen des Hunds-Straussgrases (A. canina L.) vor und noch seltener Samen des weissen Straussgrases oder Fioringrases (A. stolonifera L.). Während der ersten dreissig Jahre wurden in der Staatlichen Samenkontrollanstalt alle Straussgrassamen als Unkrautsamen betrachtet. Als im Herbst 1949 Timotheesamen nach U.S.A. ausgeführt wurden, und Straussgras wird in U.S.A. den Nutzpflanzen zugeordnet, wurden auch hier seit Anfang November 1949 die Straussgrassamen getrennt vom Exporttimothee als Kulturpflanzen gewogen. Und seit Anfang Dezember 1949 wurden in der Staatlichen Samenkontrollanstalt Finnlands bei allen Proben ohne Ausnahme alle Straussgrassamen als Kulturpflanzen gesondert gewogen. Aber Straussgräser sind trotzdem eben Straussgräser. Ihr Kulturwert hat sich trotzdem nicht verändert. Straussgrasarten sind solche Pflanzen, die sich gegen der Wunsch des Bauern in den Kulturen ausbreiten. Beim Feststellen der Mindestanforderungen an Saatgut in der Verkaufsperiode 1949—1950 ist dieser Umstand bereits beachtet worden. Denn da es unter den Unkrautsamen keine Straussgrassamen mehr gibt und diese nach unserer Statistik durchschnittlich ein halbes % vom Timotheesamen ausgemacht haben, ist beim Feststellen der Mindestanforderungen an den Timothee gestattet worden, den höchsten Gehalt der Unkrautsamen um ein halbes Prozent zu senken. Obgleich also das Straussgras vom Linkraut unterschieden und als Kulturpflanze bezeichnet wird, ist man hinsichtlich der Unkrautsamen ebenso streng wie früher.

Downloads

Download data is not yet available.
Section
Articles

Published

1951-01-01

How to Cite

Olsonen, K. (1951). Röllit (Agrostis Spp.), rikkaruohojako vai hyötykasveja?. Agricultural and Food Science, 23(1), 44–49. https://doi.org/10.23986/afsci.71292