Sipulin naattihomeen torjunnasta
Abstract
Im pflanzenpathologischen Institut der Universität Helsinki wurden in den Jahren 1948—1949 Versuche über die Bekämpfung des falschen Mehltaus (Peronospora destructor BERK.) der Zwiebel ausgeführt. Von den für die Versuche gebrauchten Setzzwiebeln, die gewöhnliche Handelsware waren, waren fast 30 % von falschem Mehltau befallen. Die aus ihnen entwickelten Pflanzen verdarben im allgemeinen, ohne einen Zwiebelertrag hervorzubringen. Aus zwar vom falschen Mehltau befallenen, aber vor dem Auspflanzen wärmebehandelten Zwiebeln wuchsen dagegen ganz gesunde, lebenskräftige Pflanzen auf. Schon eine 3stündige Behandlung in trockener Temperatur von + 40°C reinigten die Setzzwiebeln vom falschen Mehltau, aber selbst eine 16mal so lang andauernde Behandlung (48 st) beschädigte sie nicht. Auch eine lstündige Behandlung im Wasser von +40°C vernichtete den falschen Mehltau, aber die Zwiebeln vertrugen unbeschädigt eine wenigstens 3mal so lange (3 st) Behandlungszeit. Dagegen erwies sich eine Behandlungszeit von ½ st als zu kurz (Tabelle 1—3). Die Trockenbehandlung übte ausserdem einen das Wachstum der Zwiebel unmittelbar steigernden Einfluss aus. Dadurch vergrösserte sich insbesondere bei lang andauernden (24 und 48 st) Behandlungen der Ertrag. Dagegen war bei Nassbehandlung ein unmittelbarer Einfluss auf das Wachstum der Zwiebel nicht festzustellen (Tabelle 7). Die Behandlung der Zwiebel (1 st) in 1 % Formalinlösung war dagegen ohne Wirkung gegen den falschen Mehltau; auf das Wachstum der Zwiebel wirkte sie beeinträchtigend ein (Tabelle 1 und 6). Der falsche Mehltau, der Anfang August (1949) an den Blättern erschien, befiel über 60 % der Zwiebelblätter (Tabelle 4), sie stark beschädigend, aber seine ertragvermindernde Wirkung blieb infolge des späten Zeitpunktes der Infektion doch verhältnismässig gering. Im Jahre 1948 ist im Sommer kein falscher Mehltau aufgetreten. Durch emulgierendes Weissöl hafteten die Fungiziden gut an den Pflanzen, wodurch sie die Pflanzen wirksam gegen den falschen. Mehltau schützten. Schwefelkalk + 2 % Weissölemulsion war ganz besonders effektiv; Kupferkalk 2 : 1.5 : 100 + 2 % Weissölemulsion war in der Wirkung etwas weniger gut (Tabelle 4). Perenox + Kiinnite haftete dagegen verhältnismässig schlecht an den Zwiebelblättern. Die Spritzmittel beschädigten die Zwiebelblätter besonders stark. Die mit reinem Weissöl bespritzten Pflanzen waren am schwersten beschädigt. Sehr gross waren auch die durch Schwefelkalk + Weissölemulsion verursachten Schäden. Dagegen beeinträchtigten Kupferkalk + Weissölemulsion und besonders Perenox + Kiinnite die Zwiebelblätter bedeutend weniger (Tabelle 5). Das Bespritzen mit Schwefelkalk + Weissölemulsion, das die Zwiebelblätter beschädigte, verminderte stark den Ertrag. Auch Kupferkalk + Weissölemulsion-Spritzung bewirkte eine erheblichen und Perenox + Kiinnite-Spritzung einen geringen Minderertrag (Tabelle 6 und 8).Downloads
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