Jordundersökningar i Tyskland och deras betydelse för det praktiska jordbruket
Abstract
Die Bodenuntersuchung kann mit dazu beitragen, die in vielen Ländern wünschenswerte Erhöhung der Düngemittelanwendung zu beschleunigen. Nach Angabe der zweckmässigsten Art der Probenahme für die chemische Bodenuntersuchung wird auf die in Deutschland gebräuchlichen Methoden zur Bestimmung des Kalkbedarfs nach Schacht-Schabel und zur Bestimmung des Phosphorsäure- und Kalibedarfs nach Egner—Riehm eingegangen. Es werden vor allem auch die kolorimetrische Molybdänblau-Methode und die flammenphotometrischen Methoden geschildert. Die richtige Auswertung der Ergebnisse ist für den Landwirt das Entscheidende. Die etwa 10 Millionen Bodenuntersuchungen in Deutschland ergaben, dass sowohl der Kalk- als auch der Phosphorsäure- und Kalizustand der Böden zu wünschen übrig lässt. Besonders gilt dies für die Böden der kleineren Landwirte und bei denen vor allem für das Grünland. Die Bodenuntersuchung kann auch bei der Massnahme der Ackerzusammenlegung durch Feldbereinigung wertvolle Hilfe leisten. Ziel der Bodenuntersuchung ist eine laufende Nährstoffkontrolle in regelmässigen Abständen von 3—5 Jahren, um die Zweckmässigkeit der Düngungsmassnahmen zu kontrollieren, den Boden notfalls zu heilen, ihn gesund zu erhalten und damit hohe und sichere Erträge zu gewährleisten.Downloads
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Copyright (c) 2024 Dr. H. Riehm
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