Über die Ursachen der Variation in der Dicke des Rückenspeckes an der Versuchsstation für Schweinezucht
Abstract
In der Untersuchung ist der Einfluss von Schlachtgewicht und Geschlecht auf die Dicke des Rückenspeckes in den Jahren 1955—58 an der Finnischen Versuchsstation für Schweinezucht betrachtet worden. Das Material umfasst insgesamt 594 Borche und gleich viele ♀-Ferkel. Die wichtigsten Ergebnisse: Der innerhalb der Geschlechter bestehende Unterschied in der Dicke des Rückenspeckes betrug bei der Yorkshirerasse 3.12 ± 0.025 und bei den Landschweinen 2.15 ± 0.058 mm. Der Anteil der zwischen den Geschlechtern bestehenden Unterschiede an der Gesamtvariation der Rückenspeckdicke belief sich auf annähernd 21 %. Die Heritabilität der Rückenspeckdicke betrug, aus der zwischen Halbgeschwischtern bestehende Korrelation berechnet, 52 %; wenn aber die zwischen den Geschlechtern erscheinenden Differenzen eliminiert wurden, stieg die Heritabilität auf 67 %. Die Variation im Gewicht des kalten Körpers war verhältnismässig weit; die Gesamtstreuung machte 2.463 kg aus, wobei sich der Unterschied zwischen den äussersten Schwankungsgrenzen auf 15 kg belief. Nur kaum 1/3 dieser Werte liess sich auf die Lebendgewichtsunterschiede im Augenblick des Schlachtens zurückführen, während der hauptsächliche Teil auf den Schwankungen des Schlachtverlustes beruhte. Die Heritabilität im Gewicht des kalten Körpers betrug 27 %. Wären die im Augenblick des Schlachtens bestehenden Lebendgewichtsunterschiede eliminiert worden, so wäre dieser Wert offenbar noch höher gewesen. Die Regression der Rückenspeckdicke vom Schlachtgewicht belief sich bei den ♀-Ferkeln auf 0.506 mm/kg, aber bei den ♂-Ferkeln auf 0.288 mm/kg, wobei die innerhalb des Geschlechtes bestehende Regression 0.390 mm/kg ausmachte. Innerhalb der Rassen berechnet, waren die entsprechenden Werte 0.527, 0.294 und 0.403 mm/kg. Die Korrelation zwischen der Rückenspeckdicke und dem Schlachtgewicht beruhte teilweise auf erblichen Faktoren, während sich die genetische Korrelation auf belief. Auch diese genetische Korrelation war bei den ♀-Ferkeln enger als bei den ♂-Ferkeln, wobei die Korrelationen entsprechend 0.237 ± 0.105 und 0.069 ± 0.106 waren. Rasse und Geburtsstall der Ferkel waren nicht nennenswert an der Variation von Rückenspeckdicke und Schlachtgewicht beteiligt, wohl aber in gewissen Masse an der zwischen ihnen bestehenden Kovarianz.Downloads
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Copyright (c) 2024 K. Maijala, V. Vainikainen
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